Sonntag, 12. September 2010

Gurus sind wie Schubladen und Bauklötze!

Wie ich in meinem letzten Blogpost schrieb, war ich selber zunächst Comedian auf Youtube und habe mein Glück probiert. Nachdem ich dann in die Gurufraktion gewechselt bin, habe ich viel schneller Abos und Aufmerksamkeit bekommen.

Wieso war das so?

Die Einen würden sagen, dass ich einfach nicht lustig genug war und die Anderen sagen, dass ich ein besserer Guru bin.
Das mag evtl. beides stimmen, aber bei durchschnittlichen Youtubern die nichts neues auf Youtube machen und sich für eine der beiden Richtungen entscheiden, hat der Guru bisher eine höhere Wachstumschance als der Comedian.
Ich denke, dass Gurus wie Schubladen oder Bauklötzer sind die alle die gleiche Form haben, aber eine andere Farbe. Man kann so viele davon abonnieren wie man will. Sobald einer ein neues Thema bespricht oder eine neue Themenrichtung hat, lohnt es sich schon für die meisten ihn zu abonnieren. Man kann nie genug Bauklötzer haben, solange man alle Farben des Regenbogens in der Spielbox hat.

Bei Comedians liegt das ganz anders. Sobald sich etwas überschneidet ist es nichtmehr lustig und man wird schnell zur Kopie eines anderen Youtubers oder eines Comedians aus dem TV.
Humor ist vielschichtiger als blanke Informationen die ein Guru bieten kann.

Als Comedian muss man mehr Überzeugungsarbeit leisten und muss definitiv zunächst ein dickeres Fell haben. Man wird schneller zur Zielscheibe und einem wird schneller das Abo gekündigt, wenn man ein schlechtes Video macht.

Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen, aber als Guru ist es irgendwie einfacher.

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